Die Barbarastraße in
Köln - Rodenkirchen
ein Blick zurück
DIE GESCHICHTE DER
BARBARASTRAßE
Die Familie des Autors ist seit mehreren Generationen fest mit der Barbarastraße in Köln Rodenkirchen verwurzelt.– eine historische Straße im Kölner Süden. Er ist deshalb im besonderen Maße mit ihr vertraut und in der Lage, ihre Entwicklungsgeschichte darzustellen. Diese Straße ist nicht nur ein Verkehrsraum, sondern auch ein Stück Wirtschafts- und Architekturgeschichte, die sich exemplarisch in der unterschiedlichen Nutzung der anliegenden Grundstücke und ihrer Eigentümer widerspiegelt:
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Die landwirtschaftliche Nutzung mit drei Bauernhöfen gibt die Veranlassung, sich mit der Bedeutung und Struktur der Landwirtschaft im nahezu ausschließlichen Besitz der Kirche im 18. und 19. Jahrhundert auseinanderzusetzen. Die Säkularisation erlaubte es den Vorfahren des Autors in den Grundbesitz des Kölner Südens zu investieren.
Bedeutender Wirtschaftsfaktor in dieser Zeit war die Treidelwirtschaft. Die erste Wechselstation für die Pferde hinter dem Kölner Zentrum befand sich in der Barbarastraße.
Der untere Teil der Straße war geprägt durch die Bebauung mit Fischerhäusern, thematischer Anknüpfungspunkt für die Fischbestände im Rhein in der damaligen Zeit.
Siegel des Hofgerichts von Rodenkirchen 1688
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Drei in der Barbarastraße ansässige Wassersportvereine haben das Kölner Leben auf dem Rhein maßgeblich geprägt. Auch hierzu werden die familiären Verbindungslinien aufgezeigt und ein Teil der Familiengeschichte des Autors dargestellt.
Die ursprünglich landwirtschaftlich genutzten Flächen im unteren Teil der Barbarastraße wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts parzelliert und verkauft. Sie bildeten damit die Grundlage für eine der bedeutendsten Bauhaussiedlungen in Deutschland, konzipiert und realisiert von dem Architekten Hans Schumacher zu Beginn der 1930er Jahren.
Die Barbarastraße, gelegen unmittelbar am Rhein, war immer geprägt von regelmäßigen Überflutungen. Ein Kapitel über das Hochwasser durfte in dieser Ausarbeitung nicht fehlen.
DER AUTOR
Dr. Gert A. Nacken
Die Dokumentation ist ein Konglomerat aus Städtebau –, Wirtschaft –, und Familiengeschichte. Der Autor hat sich bemüht, diesen Dreiklang mit einer klaren textlichen Darstellung aufzuarbeiten. Der Schwerpunkt allerdings liegt auf der Abbildung der historischen Bilder. Diese stammen zum Teil aus zusammengetragenen Quellen, zum größten Teil jedoch wurden sie aus Privatbesitz zur Verfügung gestellt.